Verfahren und Geräte zur Lokalisierung von Leckagen nach DVGW W 392 (2017)

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Verfahren und Geräte zur Lokalisierung von Leckagen nach DVGW W 392 (2017)

Verfahren zur Verlustüberwachung und Vorortung

Nach DVGW W 392 wird zwischen Verfahren zur momentane und zur kontinierliche Zuflussmessung unterschieden. Bei der momentane Messung sind mobile Durchflussmessgeräte erforderlich, während bei der kontinuerlichen Messung stationäre Messgeräte im Netz eingebracht sind. Die sogenannte Nachtmindestverbrauchsmessung kann sowohl für eine momentane als für eine kontinuerliche Verlustüberwachung eingesetzt werden. Dabei dient der in der verbrauchsarmen Stunden gemessener Wert (zwischen zwei und vier Uhr) als Referenzwert für Wiederholungsmessungen. Dauerhafte  Unterschreitungen des Referenzwerts zeigen neue Leckagen an.

 

Überwachungsverfahren anch DVGW W 392 (2017)

Überwachungsverfahren anch DVGW W 392 (2017)

 

Zur genauen Erfassung des Wasserverlusts kann ein Versorgungsnetz in Messzonen (Bilazierungszonen) unterteilt werden. Messzonen werden als hydraulische abgegrenzte Netzbereiche ausgebildet. Durch die Bilanzierung der Volumenströme in einer Messzone ist beim Auftreten einer Leckage eine geographische Zuordnung (Vorortung) möglich.

 

Messzonen (Quelle: ÖVGW W 63, 2009) 

Messzonen (Quelle: ÖVGW W 63, 2009) 

 

 

Verfahren und Geräte zur Lokalisation von Leckagen

Während die oben genannten Verfahren sich im Allgemeinen zur Vorortung von Leckagen eignen, werde folgende Geräte zur Lokalisation von Leckagen eingesetzt:

 

Verfahren und Geräte zur Lokalisation von Leckagen

Verfahren und Geräte zur Lokalisation von Leckagen